Der interne GPS-Kompass der Hunde: Ein erstaunliches Phänomen der Natur

Wusstest du, dass dein treuer Vierbeiner einen beeindruckenden Orientierungssinn hat? Dieser Sinn hilft ihm, den Weg nach Hause zu finden. Jüngste Forschungen zeigen, dass Hunde sich am Erdmagnetfeld orientieren können. Sie verfügen quasi über ein eingebautes GPS-System!

Eine Studie in der Fachzeitschrift eLife hat diese Fähigkeit genauer untersucht. In einem Experiment wurde ein Labyrinth gedreht, sodass es die Ausrichtung des Magnetfelds änderte. Die Hunde konnten trotzdem eine versteckte Leckerei finden. Sie nutzten dabei ihren internen Kompass. Damit meisterten sie die Richtungsänderungen und erreichten das Ziel.

Eine weitere Studie, veröffentlicht in „Frontiers in Zoology,“ ist ebenfalls faszinierend. Sie zeigt, dass Hunde sich beim Verrichten ihrer Notdurft oft nach dem Erdmagnetfeld ausrichten. Sie bevorzugen bestimmte Richtungen beim Setzen ihrer Markierungen. Dies zeigt ihren einzigartigen Bezug zum Magnetfeld der Erde.

Wie nehmen Hunde dieses Magnetfeld wahr? Wissenschaftler vermuten, dass spezielle Zellen in ihren Augen oder Nasen dafür verantwortlich sind. Diese Zellen reagieren auf magnetische Felder. Diese natürliche Orientierungsfähigkeit ist viel besser als die eines herkömmlichen Kompasses. Denn sie ermöglicht es den Hunden, neben der Richtung auch markante Punkte zu erspüren.

Es gibt Unterschiede im Orientierungssinn zwischen den Hunderassen. Einige Rassen, wie Deutsche Schäferhunde und Siberian Huskies, sind für ihre Navigationsfähigkeiten bekannt. Aber jeder Hund hat seine eigenen besonderen Fähigkeiten. Das macht ihn zu einem wahren „Superhund“.

Die Erkenntnisse über den „internen GPS-Kompass“ der Hunde erweitern unser Verständnis über die bemerkenswerte Verbindung zwischen Hunden und der natürlichen Welt. Es verdeutlicht, wie eng unsere vierbeinigen Freunde mit der Umwelt verbunden sind und wie sie diese auf einzigartige Weise wahrnehmen und nutzen.

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