Das solltest du bei der Wahl des richtigen Katzenstreus beachten

Das solltest du bei der Wahl des richtigen Katzenstreus beachten

Die Auswahl eines Katzenstreu ist heute komplexer als früher. Die Zeiten, in denen Ton die einzige Option war, sind vorbei - jetzt gibt es Streu aus einer Vielzahl von Materialien, von Weizen bis Holz.
Katzen sind bekanntlich wählerisch, und das betrifft nicht nur ihr Futter.

Das richtige Streu für deine eigene Katze zu finden, kann etwas Trial and Error erfordern, aber ein grundlegendes Wissen über die verschiedenen heute verfügbaren Streuarten kann den Prozess erleichtern.

Die Evolution des Katzenstreus: Ein Blick in die Vergangenheit und die heutigen Optionen

Die Auswahl des Katzenstreus hat sich seit den 1940er Jahren enorm entwickelt. Damals war Holzasche die gängige Wahl, bis Edward Lowe 1947 eine revolutionäre Alternative aus wiederverwertetem Ton erfand. Dieses neue Tonstreu, zuerst skeptisch betrachtet und dann für 65 Cent pro fünf Pfund verkauft, erlangte bald große Beliebtheit. Lowe selbst vermarktete sein Produkt aus dem Kofferraum seines Autos heraus und stellte es auf Katzenausstellungen vor. Er konnte damals noch nicht ahnen, welch einen Siegeszug das Tonstreu antreten würde.

Heute ist klumpendes Tonstreu zwar immer noch beliebt und zählt zu den preisgünstigeren Optionen, bringt aber auch Nachteile mit sich. Einige Sorten können sehr staubig sein, was sowohl für die Lungen der Katzen als auch für die der Besitzer problematisch sein kann. Zudem neigen die Tonpartikel dazu, an den Pfoten der Katzen zu haften und somit im gesamten Haus verteilt zu werden.

Ein breites Spektrum an Streumaterialien

Inzwischen sind die Regale der Tierhandlungen mit einer Vielzahl von alternativen Streumaterialien gefüllt. Neben Ton gibt es Streu aus Weizen, Gras, Mais, Walnussschalen, Kieferpellets, Weichholz und Papier. Weitere innovative Streuarten bestehen aus Silikasand, Kristallen, Gel und sogar Tofu (auch bekannt als Soja). Viele dieser Streusorten werden aus recycelten Materialien hergestellt, was besonders umweltbewusste Tierhalter anspricht.


Tipp pet-boxx

Bei der Wahl des Streus solltest du neben den Vorlieben deiner Katze auch folgende Kriterien beachten:

- Klumpfähigkeit: Diese erleichtert die Reinigung des Katzenklos.

- Geruchskontrolle: Pflanzliches Chlorophyll kann Gerüche natürlich neutralisieren. Vermeide Streus mit synthetischen Duftstoffen, da Katzen sehr empfindlich auf Gerüche reagieren.

- Staubarmut: Bei Allergien oder Atemproblemen ist staubarmes Streu ratsam. 

- Haftung: Weniger an den Pfoten haftendes Streu bedeutet weniger Reinigungsaufwand.

- Gewicht: Leichtere Streusorten sind handlicher, besonders wenn du kein schweres Streu tragen kannst.

- Spülbarkeit: Manche Streus behaupten spülbar zu sein, doch recherchiere gründlich. Das Streu sollte mit deinem Abwassersystem kompatibel sein.


Folgender Artikel könnte dich auch interessieren:

Die richtige Wahl und Umstellung des Katzenstreus

Tipp pet-boxx